Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Leserin, lieber Leser
Veränderungen gehören zum Leben. Sie finden täglich statt, und doch haben wir ein gespaltenes Verhältnis dazu. Vielfach lehnen wir Veränderungen instinktiv ab, weil wir nicht wissen, ob es nach der Veränderung besser wird. Streben wir die Veränderungen selber an, erhoffen wir uns davon Verbesserungen. Werden wir von aussen zu Veränderungen gezwungen, sind wir in der Regel skeptisch. Oft sagt man, auch in unfreiwilligen Veränderungen lägen Chancen. Das mag oft zutreffen, aber keineswegs immer. Wer einen geliebten Menschen verliert, wird darin keine Chance sehen. Wer aus einem Kriegsgebiet fliehen muss, wird selten das Gute darin erkennen. Und doch müssen wir mit Veränderungen leben lernen, ob wir sie selber wählen oder nicht, ob sie uns nützen oder schaden.
Im überschaubaren Rahmen der insieme Basel finden immer wieder Veränderungen statt. Verdiente, langjährige Mitarbeitende werden pensioniert, Besucherinnen und Besucher können die Programme aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr besuchen, Vorstandsmitglieder treten nach jahrelanger, verdienstvoller Arbeit zurück, Spendenerträge gehen zurück, Vorschriften nehmen zu. Und unser liebgewordenes Freizeitzentrum an der Landskronstrasse werden wir über kurz oder lang verlassen und an einem neuen Ort weiterführen. Wir werden auch diese Veränderung meistern.